ModellGEMEINDE

Stadt Dorfen

Luftbild der bayrischen Kommune Dorfen

Stadt Dorfen: Vom Industriegebiet zum Wohnquartier

Schwarzplan der Modellkommune Dorfen

Regierungsbezirk: Oberbayern
Landkreis: Erding 
Einwohnerzahl: Rund 14.500
Projektfläche: 14,4 Hektar

Modellgemeinde in Phase 3 

www.dorfen.de  

Projektziel

Die Stadt Dorfen verwandelt das Gelände der ehemaligen Meindl-Ziegelei in ein lebendiges Wohnquartier. Dieses liegt ideal angebunden am südlichen Stadtrand, direkt an der Bahntrasse nach München und an der Autobahnanschlussstelle Dorfen. In dem lebendigen Quartier sollen sich die Menschen wohlfühlen und gerne wohnen, arbeiten und Kultur erleben.

Dorfen Perspektive Meindl Areal
Dorfen, Projektidee für das Meindl-Gelände  © Palais Mai GmbH, Die Grille Landschaftsarchitekten

Wettbewerb und Planung

Vielfältige Lösungsvorschläge brachte ein städtebaulicher Wettbewerb hervor. Der Siegerentwurf basiert auf einer wassersensiblen Planung, integriert die historischen Fabrikgebäude und verbindet das Quartier attraktiv mit dem Bahnhof und der Innenstadt. In Kurzgutachten zu den Themen Klimaanpassung und Mobilität wurde der Wettbewerbsentwurf überprüft. Die Ergebnisse sind in die anschließende Rahmenplanung eingeflossen.

Innovation und Nachhaltigkeit

Die Stadt gestaltet einen beispielhaften privat-öffentlichen Kooperationsprozess. In der Metropolregion München ist das LANDSTADT-Entwicklungsgebiet zudem Referenzprojekt dafür, wie große Städte durch qualitätvolle und einzigartige Wohnraumangebote im ländlichen Raum entlastet werden können. Zudem setzt Dorfen auf das Konzept der „Schwammstadt“. Dies bedeutet, dass Flächen entsiegelt werden und Regenwasser lokal gespeichert wird. Auch die grüne Infrastruktur spielt im zukünftigen Stadtteil eine wichtige Rolle: Pflanzen sollen nicht nur am Boden, sondern auch an Wänden und auf Dächern der Gebäude wachsen.

Engagement und Identität

Die innovative Nutzung der alten Hallenstrukturen schafft einzigartige öffentliche Freiräume. Zusammen mit einem auf Holzraum-Module spezialisierten Investor entstehen Synergien, die das Quartier sowohl ökologisch als auch sozial vorbildlich gestalten. Dabei wird besonderer Wert auf soziale Durchmischung, Gemeinschaftsbildung und Mehrgenerationenwohnen gelegt. Die Stadt hat fachliche 
Möglichkeiten dankbar aufgegriffen und beispielsweise im EU-Projekt „Rail4Cities – Bahnstationen der Zukunft“ neue Impulse für die Entwicklung des Areals und der Stadt erhalten.

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